Akzeptieren


Das Wochenende im Krankenhaus geht zu Ende. Ich beobachte wie die Zeit vergeht und versuche möglichst wenig über meine Situation, die Gründe für die Krankheit und meine Chancen auf Heilung nachzudenken. All diese Gedanken würden mir jetzt ohnehin nichts bringen.
Ich muss akzeptieren, dass ich nie erfahren werde wodurch die Krankheit ausgelöst wurde. Also wozu darüber nachdenken?
Ich muss akzeptieren, dass ich keine Chancen berechnen kann; und selbst wenn ich dies könnte ich mich doch an die kleinste Chance des Überlebens klammern würde.
Ich muss akzeptieren, dass ich mich in Geduld üben, der Therapie die nötige Zeit geben und meinen Ärzten vertrauen muss.

Ich muss sehr viel akzeptieren – und genau das war bisher nicht unbedingt meine Stärke.
Die Krankheit ist eine Prüfung an der ich wachsen muss. Es gibt keinen Ausweg, keine Abkürzung – ich muss und werde es durchstehen.

Foto am 17.04.16 um 19.10


4 Antworten zu “Akzeptieren”

  1. Liebe Stefanie
    Wir haben von Deinen Eltern von Deiner Krankheit und cloud Seite erfahren.
    Du kannst sicher sein, dass wir mit unseren Gedan ken oft bei Dir sind. Gedanken, die sich um Deine Krankheit drehen und fragen, warum gerade Du. Eine Antwort darauf wissen wir nicht, aber wir wissen, dass Du in einer der besten Kliniken bist und dass Dein sonstiger Gesundheitszustand sehr gut ist. Wir sind auch überzeugt davon, dass Du den Kampf annimmst, die Willensstärke besitzt , den Glauben an eine vollständige Genesung aufbringst und deshalb grosse Chancen hast, den Krebs zu besiegen.
    Wir möchten Dich bei diesem Kampf unterstützen. Gedanklich.Persönlich.Per Internet.
    Du schreibst, dass Du Dich über Besuche freuen würdest. Wie läuft das ab? Können wir einfach kommen oder muss man sich rechtzeitig anmelden?
    Ganz liebe Grüße aus Blaubeuren von T Marlene und O Didi

    Von meinem iPhone gesendet

  2. Liebe Stefanie,
    Wir haben von Deinen Eltern von Deiner Krankheit und cloud Seite erfahren.
    Du kannst sicher sein, dass wir mit unseren Gedan ken oft bei Dir sind. Gedanken, die sich um Deine Krankheit drehen und fragen, warum gerade Du. Eine Antwort darauf wissen wir nicht, aber wir wissen, dass Du in einer der besten Kliniken bist und dass Dein sonstiger Gesundheitszustand sehr gut ist. Wir sind auch überzeugt davon, dass Du den Kampf annimmst, die Willensstärke besitzt , den Glauben an eine vollständige Genesung aufbringst und deshalb grosse Chancen hast, den Krebs zu besiegen.
    Wir möchten Dich bei diesem Kampf unterstützen. Gedanklich.Persönlich.Per Internet.
    Du schreibst, dass Du Dich über Besuche freuen würdest. Wie läuft das ab? Können wir einfach kommen oder muss man sich rechtzeitig anmelden?
    Ganz liebe Grüße aus Blaubeuren von T Marlene und O Didi

  3. Für manche Dinge gibt es eben keine Antwort. Aber jede Unterstützung tut mir gut! Wenn Ihr mich besuchen wollt könnt ihr einfach vorbei kommen und am Besten kurz vorher Bescheid geben. Im Moment fühle ich mich trotz Chemotherapie recht gut.
    Danke, dass Ihr an mich denkt!

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