Tongariro Crossing zweiter Versuch


Mein letzter Tag im Nationalpark. Die Wettervorhersage war milde optimistisch. Wenn ich aus dem Fenster schau, dann schaut die Realität doch leider wieder ziemlich wolkig aus. 

Da man am Beginn der Tongariro Crossing nur 4 Stunden Parken darf – ja, wo es schön ist, ist auch Neuseeland richtig überlaufen – würde ich jetzt den Shuttle Bus nehmen, aber selbst dessen Betreiber raten ab, die Tour an diesem Tag zu machen. Ok, dann spar ich mir das Geld. Ich fahre einfach selbst zum Startpunkt, parke dort die erlaubten 4 Stunden und versuche in dieser Zeit, den Aufstieg zum Red Crater, dem höchsten Punkt der Wanderung, zu schaffen. 

Tongariro Crossing
Tongariro Crossing

 

Wanderung in die Wolken
Wanderung in die Wolken
spannende Vegtation
wie immer die Pflanz auch heißen mag, schön ist sie.

Die ersten 5 km gehen schnell bei nur geringem Höhengewinn und teils recht schönen Ausblicken. Das Wetter bessert sich etwas, die Wolkenlücken werden größer und zwischendurch liegt sich kurz die Sonne. Aber die Gipfel bleiben weiterhin unsichtbar.

Dann beginnt der steile Aufstieg. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und die Kälte ist das nicht wirklich angenehm. Ausserdem habe ich schlecht geschlafen – aber muss ja sein.

Aufstieg
Aufstieg

Es wird immer finsterer, kälter und windiger. Ok, gestern war ich total durchnässt und bin erstaunlicherweise noch nicht krank, jetzt will ich mein Glück nicht weiter herausfordern. Als die Sichtweite nur noch 20 Meter beträgt, 500 Meter bin ich bereits aufgestiegen, 300 fehlen noch bis zum Red Crater, drehe ich um. Sowas mache ich ja echt nicht gerne, aber bei dem Wetter würde man oben sowieso nichts sehen. Also zurück, schließlich will ich heute auch noch bis Wellington fahren.

Umkehr
Umkehr

Auf dem Rückweg gibt’s dann nochmal einige schöne Momente, aber es ist bitter kalt.

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